Bloggeburtstag verpennt

Hej,

ja es stimmt ich habe mein Bloggeburtstag verpennt. Also an dem Tag selber hab ich daran schon gedacht, aber keine Stunden dafür verschwendet. Der Blog hier wurde am 16.06.2018 ganze zwei Jahre alt. In den zwei jahren ist wie die meisten wissen sehr viel passiert, wenn man überlegt warum es überhaupt diesen Blog gibt.

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Entscheidung gefällt…

Hej,

bis gestern musste ich mich entscheiden, was für mich der richtige Weg sein wird. Es war wirklich nicht einfach. Ich hatte mit dem Thema abgeschlossen und dann wurde es mir so schwer gemacht. Aber ich musste zu einer entscheidung kommen, denn der Montag rückte immer näher. Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört, auf meiner ersten innerlichen entscheidung. Ich habe gemerkt das es jetzt mometan die falsche Zeit ist um zu gehen.

Weshalb ich schweren Herzens mein Traum abgesagt habe.

Glaubt mir eins, es war schwer, sehr schwer. Für mich ist es damit also ertsmal vorbei. Ich habe nun schon drei Jahre drauf gewartetet, nun sollen es eben noch weitere drei Jahre sein bis ich fertig mit der Schule bin, um mich dann auf den Weg zu machen.

Was für Gründe mich bewegt haben nicht zu gehen, möchte ich hier nicht unebdingt jedem sagen. Bitte versteht das. Freunde und Familie, ihr werdet es von mir schon gesagt bekommen.

Danke, an euch allen dort draußen die hinter den Bildschirmen saßen und hier mein Abenteuer verfolgen wollten. Danke, für die ganzen Aufrufe, Likes, Kommentare und das ihr euch die Zeit genommen habt alles von mir zu lesen. Es hat mir sehr viel Freude bereitet hier zu schreiben. Der Name des Blogs „Schweden 2017/18“ sowie die Domain „meinschwedenjahr.wordpress.com“ passen jetzt wohl nicht mehr wirklich. Ich möchte aber weiter Bloggen, denn es macht mir Spaß und ich freue mich über jeden Kommentar, Like, und überhaupt alles hier. Deshalb werde ich jetzt erstmal ein bisschen zur ruhe  kommen, bis ich weiß wie der Blog  heißen soll und über was ich überhaupt schreiben möchte. Wenn ich das weiß, werde ich hier wieder Bloggen.

Das Thema Auslandsjahr ist für mich jetzt ersteinmal Geschichte. Aber einen besonders großen Dank möchte ich an meine Eltern richten. Ohne euch hätte ich überhaupt nicht dran denken können zu gehen. Danke für all die Bemühungen. Danke das ihr es möglich gemacht habt und danke das ihr meine letzte entscheidung akzeptiert habt. Danke!

So und nun heißt es jetzt ein letztes mal auf schwedisch:

Hej då Devin

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Abschiedsparty

Hej,

am Samstag hatte ich meine Abschiedsparty. Eine der wohl schönsten Sachen wie ich finde, die man als ATS vor dem Abflug hat. Ich habe bei mir mit fast 70 Personen im Schrebergarten gefeiert. Freunde, Familie, Bekannte alle auf einem Haufen und alle zusammen.

Angefangen hat es schon um 16 Uhr. Weiter ging es dann so gegen 18 Uhr mit dem Grillen. Nach dem Essen habe ich dann ein Kissen geschenkt bekommen, aber nicht irgendein Kissen sondern ein sehr persönliches Kissen. Denn fast jeder hat ein Stück Jeansstoff bekommen und durfte es so wie man wollte gestalten. Die ganzen einzelnen Stücke wurden dann zu einem Kissen zusammen genäht. Von dem ganzen wusste ich nicht und es war eine sehr schöne Überraschung.

Kissen von der Vorder- & Rückseite

Nach dem ganzen essen ging die Party dann richtig los, die meisten haben bis 3 Uhr früh durchgehalten, aber für mich und meine Freunde war da noch lange nicht Schluss.

Ich habe nämlich mit ein paar Freunden im Garten geschlafen und wie waren dann so gegen viertel vor sieben endlich im „Bett“. Der Schlaf war nicht lang den um 8 Uhr sind wir dann auch wieder aufgestanden. Schlaf also insgesamt, gute 1 ½ Stunden.

Rund um muss ich sagen, dass es eine sehr sehr schöne Abschiedsfeier war. Ich möchte mich hier nochmal bei allen bedanken die da waren und diesen Abend unvergesslich gemacht haben. Danke!

Bei einigen hat man jetzt schon auf wiedersehen gesagt, was jetzt schon nicht ganz einfach war. Ein Gefühls Chaos was sich gewaschen hat, dass kann ich euch sagen.

Vielen Dank an jedem der da war, wir haben den Abend gerockt.

Hej då Devin

 

Das warten nimmt kein Ende

Das warten hat… leider noch kein Ende. Noch 19 Tage bis mein Flug geht, sind nicht grade viel. Besonders wenn man leider immer noch auf seine Gastfamilie wartet. Wie heißt es so schön: Abwarten und Tee Trinken.

Hostfamily.png

Zumindest haben die Mitarbeiter bei  YFU immer ein offenes Ohr. Letzte Tage hat mich nämlich ein Mitarbeiter von YFU angerufen, er hat mir die Problematik erzählt die YFU Schweden gerade hat. Das was man natürlich genau nicht hören will: „es ist momentan echt schwer Gastfamilien in Schweden zu finden. Sei aber nicht beunruhigt, du bist nicht der einzigste.“  Das was mich noch beruhigt ist, dass ich zu mindestens nicht der einzigste bin.

Ach und nebenbei habe ich dann noch erfahren, dass eventuell mein Abflug verschoben wird. Ich zitiere: „YFU Schweden wird uns nächste Woche mitteilen, ob eine Verschiebung des Abflugtermins für manche Schülerinnen und Schüler vom 16. August auf den 08. September erfolgen muss. Wir gehen davon aus, dass es diese Verschiebung für einige geben wird, aber es lässt sich nicht sagen für wen.“

Ja ihr habt richtig gelesen, wenn mein Abflugtermin verschoben wird, dann ist es der 08.09.2017. Also nicht nur eine Woche, sondern ganze 3 ½ Wochen.

Was ich davon halte? – Einerseits würde ich echt gern schon am 16.08 fliegen, anderseits wäre ich auch gar nicht böse drum erst am 08.09 zu fliegen. Vor- und Nachteile sind bei beiden irgendwie gleich.

Also noch rund eine Woche warten, dann weiß ich endlich ob ich schon am 16.08 fliegen darf, oder erst am 08.09.

Hej då Devin

 

 

Weniger als ein Monat

Hej,

ja ich habe den Tag verpasst wo es nur noch ein Monat ist, bis ich Fliege. Also ich habe schon dran gedacht, nur einfach keine Zeit gefunden etwas zu schreiben.
Heute sind es nur noch 28 Tage. Was schon ziemlich komisch ist. Es ist noch relative viel zu machen und eine Gastfamilie hab ich immer noch nicht. 😒 Hoffen wir mal das ich bevor ich Fliege noch eine bekommen. Es hat mich zu mindestens grade ein Mitarbeiter von YFU angerufen, wegen den Problemen dieses Jahr für alle eine Gastfamilie zu finden. Wir haben etwas über 5 Minuten zusammen telefoniert und sobald es etwas neues gibt, wird er mich sofort anrufen. Aber auch wenn ich noch Fragen habe, kann ich ihn jederzeit anrufen.

Seit Montag haben wir Sommerferien, was also heißt die letzte Zeit mit den Freunden so richtig aus zu nutzen.

So langsam aber sicher wird es ernst nur noch 28 Tage.

Bis dahin, Devin

 

P.S: YFU sucht auch noch Gastfamilien für Deutschland, wer als eine potentielle Gastfamilie werden will klickt *hier*.

Die Schwedische Krone

Hej,

Schweden ist in der Eu aber trotzdem hat das Land noch seine eigene Währung, nämlich die Schwedische Krone (SEK) und nicht den Euro (€) wie hier in Deutschland. Was wird da spaßig am Anfang noch alles umzurechnen, so nach dem Motto „Wieviel Euro sind das jetzt“.

Auf dem Foto sieht man den neuen und alten 20er und 50er Schein. Links jeweils die alten Scheine und rechts die neuen. 

Momentan bekommt man für 1 Euro 9,6058 Schwedische Kronen. Das heißt wenn man Bargeld mit herumschleppt kann es ganz schön schwer werden. Ich mein wenn man 30€ mit nehmen will, sind das 288 Kronen. Alles in 20er Scheinen, sind das dann 14 Scheine und ein bisschen Kleingeld. Weshalb die meisten Schweden auch nur mit Karte Zahlen statt Bargeld mit herumzuschleppen.

Ich freue mich schon nicht mehr den öden Euro in der Hand zu halten, denn auch eine neue Währung ist eine neue Herausforderung. Es wird bestimmt auch die Momente geben wo man fluchen wird, weil man immer umrechnet. Bis dahin habe ich ja noch 34 Tage.

Also bis dann,

Devin

In nächster Zeit kommen noch zwei neue Sachen auf mich zu. Was? -Das werden ihr dann erfahren wenn es so weit ist. Es hat auf jeden Fall etwas mit Bloggen zu tun. Seit gespannt.

 

 

Vor einem Jahr…

Jetzt genau vor einem Jahr, da saß ich ziemlich aufgeregt bei meinem Auswahlgespräch für das Auslandsjahr. Genau ein Jahr ist es her, wo es hieß „nehmen die mich oder nicht“.  Vor einem Jahr war alles noch so weit weg, nicht richtig greifbar.

Es war so nach dem Motto, ich melde mich mal an und mal schauen was draus wird. Aber ins Ausland zu gehen, wollte ich ja schon länger. Das ich aber jetzt hier sitze und sagen kann das es nur noch 72 Tage sind, konnte ich vor einem Jahr noch gar nicht dran  denken.

Vor einem Jahr fing alles mit der großen Reise an, eine Reise die etwas über zwei Jahre geht. Das Jahr davor ist irgendwie die Einleitung, dann kommt das Jahr wo man weg ist, also der Höhepunkt der Reise und wieder Zuhause der Schlussteil. Lange dauert es nicht und ein Blick in den Termin Kalender sagt, dass die ganzen Wochenenden wieder viel zu sehr verplant sind. Jetzt heißt es noch so viel wie möglich mit Freunden und Familie Zeit verbringen, bis es endlich los geht.

Hiermit dann auch nochmal ein großes DANKESCHÖN an meine Eltern, die das mir überhaupt ermöglichen und mich dabei Mega unterstützen.

Hej då, Devin

Die perfekte Gastfamilie?!

Gibt es sie? Die perfekte Gastfamilie…  Bestimmt, aber bekomme ich sie oder jemand anderes? Naja, es kommt drauf an wie man sich seine perfekte Gastfamilie vorstellt.

Will man in einer Familie mit einer Gastmutter und einem Gastvater und hinzu noch ein bis zwei Gastgeschwister, oder würde man nur Gasteltern wollen ohne Geschwister. Will man Gasteltern die jung sind oder etwas älter?

Jedem Austauschschüler wird gesagt „habe keine zu großen Vorstellungen zu deiner Gastfamilie“. Aber jetzt mal ganz ehrlich, jeder Austauschschüler hat so seine Vorstellungen wie seine Gastfamilie sein soll. Klar sollte man sich auch eingestehen das es auch sehr wahrscheinlich sein kann, dass man nicht seine perfekte Gastfamilie bekommt, aber drauf hoffen kann man doch?!

Zukünftige Gastfamilie

Aber am wichtigsten ist es doch, dass die Familie zu einem passt. Schließlich weiß ja die Austauschorganisation wie du bist und welche Familie zu dir passen könnte. Wenn du dir wünscht Gastgeschwister zu haben, kann das auch ganz schnell ganz schön schwer werden. Schließlich müssen sie ihre eigenen Eltern mit einem am Anfang noch Fremden Austauschschüler teilen. Man muss sich eben auf alles was passieren kann einstellen. Und wenn man vielleicht doch nicht seine perfekte Gastfamilie bekommt, ist das auch kein Weltuntergang. Es kann sogar eine weiter Bereicherung  sein!

Meine perfekte Gastfamilie hat eine Gastmutter, einen Gastvater und eventuell Gastgeschwister, wobei es jetzt auch nicht so schlimm wäre, wenn ich keine Gastgeschwister hätte. Ja und wohnen würde ich gerne in der oberen hälfte von Schweden, in einem Rot Weißen Haus direkt an einem See.

Aber auch wie und wo man wohnt kann man sich nicht aussuchen. Man muss eben damit Leben was man wo bekommt. Auch wenn alles ganz anders kommt wie man denkt, muss man sich drauf einlassen. Es wird bestimmt genau so gut, wie du es dir vorher vorgestellt hast, nur eben ein bisschen anders.

Jetzt  schreib ich hier über eine eventuelle Gastfamilie, wie sie aussehen kann und hab noch gar nicht gesagt, ob ich überhaupt eine bekommen haben. Aber da muss ich euch leider enttäuschen, ich warte immer noch auf den Brief aus Schweden.

Ich wurde aber letzte Woche von YFU Angerufen, da ich noch ein Video von mir drehen soll. Mich also dort drin ein bisschen vorstellen, dies wird dann anschließend nach Schweden geschickt. Ob sich da eventuell eine Gastfamilie anbahnt….. dies bleibt abzuwarten.

Hej då und bis bald, Devin

VBT – Playlist

Hej,

meine VBT die schon jetzt wieder einige Zeit her ist, ist immer noch präsent. Ich habe mir ja so ein „Erinnerungbuch“ für mein Auslandsjahr gemacht, bisher sind nur Erinnerungen meiner VBT drin. (Was sich hoffentlich bald ändern wird). Aber um wieder ein bisschen das Gefühl der VBT zu bekommen, braucht es nicht wirklich viel!

Man braucht:

  1. Das Erinnerungsbuch
  2. Ein Gemütlichen Platz
  3. Trinkpäcken die wir dort immer getrunken haben!
  4. und die VBT-Playlist

Auf dieser VBT-Playlist sind nicht wirklich viele Lider drin, aber es sind Lieder die wir dort immer gehört haben. Ein Lied in der VBT-Playlist, war/ist unser VBT Motto Lied.  Vielleicht erkennt ihr es…?

Die VBT-Playlist werde ich in der Seitenleiste hier Rechts einbinden. → 

 

Bis bald, euer Devin

Alles von Anfang an & 100 Tage

Morgen ist die Zahl statt drei stellig nur noch zwei stellig. Es sind jetzt nur noch 100 Tage, bis meine große Reise anfängt. 100 Tage bis zum Abschied, 100 Tage bis sich mein Leben schlagartig ändert, 100 Tage voller Aufregung und 100 Tage in denen man noch so viel machen muss. Aber auch 100 Tage können schnell umgehen.

Den Wunsch ein Jahr ins Ausland zu gehen, hatte ich ja schon seit Mitte 2014, da waren es noch so um die 1080 Tage. Aber da war es auch nur so, dass ich es zwar irgendwie vor habe zu machen, aber es nicht klar war, das ich es doch machen werde. Aber ich denke, dass die meisten es auch gedacht haben, so nach dem Motto: -mach mal und wir sprechen uns in ein bis zwei Jahren wieder. Aus den ein bis zwei Jahren wurde dann doch die Anmeldung bei YFU und die ersten haben es jetzt gemerkt „Der macht das wirklich“.

Es ist was, worauf ich über 3 Jahre ein Ziel hatte und jetzt sind es nur noch 100 Tage.

Mein Plan fing an einem Abend im Mai 2014 an, indem ich vor dem Computer saß und auf der Seite von YFU war. Oben auf der Seite stand „hier eine Broschüre bestellen“ oder so ähnlich. Ich wusste nicht so ganz,, ob ich sie mir bestellen soll oder nicht, also hab ich meine Mutter gefragt. Sie so ganz ohne Hintergedanken „mach doch“. Nach dem Motto -machst du sowieso nicht.

100Tage-Calendar

Zwei Tage später war die Broschüre da. Zudem Zeitpunkt wollte ich eigentlich noch nach Dänemark und nicht nach Schweden. Naja, Länder können sich schnell ändern. Nach einer gewissen Zeit haben dann auch meine Eltern gemerkt, dass ich es ernst meine.

Nun sitze ich hier und es sind nur noch 100 Tage. Man muss ich das mal überlegen…. 100 Tage!

Das Thema Auslandsjahr war am Anfang eigentlich überall wo man war ein Thema. Doch irgendwann wurde nicht mehr viel drüber geredet, aber bei mir war der Traum immer noch da. Ernster wurde es dann wieder Anfang 2016, wo man sich für das Jahr 2017/2018 Anmelden konnte. Schließlich war dann nach der Anmeldung jedem klar „Der macht das! „.

Ja, ich mache es, auch wenn man sich immer mal wieder denkt, warum man das macht und nicht einfach ganz normal hier Zuhause weiter lebt. Es wäre einfacher, viel einfacher, aber auch langweiliger.

Als Familienmensch für ein Jahr weg hört sich schon nicht normal an. Aber was ist heutzutage schon normal?!  -Nichts.

Die meist gestellte Frage ist immer: Schon nervös? Hast du schon eine Gastfamilie?                Die Antworten für beide Fragen sind immer „Nein“. Es ist eine Vorfreude da, aber so richtig nervös bin ich dann bestimmt erst morgen wenn die Zahl zwei stellig ist. Nein jetzt mal im ernst, man freut sich aber so richtig nervös bin ich noch nicht.

Nach drei Jahren des Wartens, sind es heute die letzten 100 Tage hier bis es heißt: Good bye germany and hello sweden.

Auf die letzten 100 Tage.

Hey då, Devin